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Die caritative Arbeit im Bistum Magdeburg


Im Bistum Magdeburg geht die caritative Arbeit auf das Engagement der Grauen Schwestern der Heiligen Elisabeth zurück, die zunächst im ambulanten Krankenpflegedienst tätig waren; diese Ursprungszeit liegt im Jahr 1867. Das Bistum Magdeburg selbst wurde erst im Jahr 1994 eigenständig. Bis dahin gehörte es zum Erzbistum Paderborn und demzufolge war auch der Caritasverband „à la Paderborn“ organisiert.

Der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Paderborn, zu dem damals, wie erwähnt, auch das Erzbischöfliche Kommissariat Magdeburg gehörte, hatte seine Gründungsversammlung im Jahr 1915. Als innere Gründe des Zusammenschlusses, wie es im Protokoll der Gründungsversammlung zu lesen ist, wurden beschrieben:

„Freie Liebestätigkeit ist notwendig und wird immer notwendig
sein, sie kann:

• Pionierarbeit leisten, neue Bedürfnisse feststellen, neue Gedanken zur Ausführung bringen,
• individuell arbeiten, sich des einzelnen Falles in besonderer Liebe annehmen,
• religiös arbeiten.“ 


In diesem Sinn wurde auch die Caritasarbeit im Erzbischöflichen Kommissariat Magdeburg organisiert. Im Jahr 1946 gründete sich, nach dem Ende des Krieges, der Caritasverband für das Erzbischöfliche Kommissariat Magdeburg neu. Das Erzbischöfliche Kommissariat Magdeburg gehörte nun zur sowjetisch besetzten Ostzone. Die Folge: eine Trennung des östlichen vom westlichen Teil der Erzdiözese Paderborn.

Fast drei Jahrzehnte später, im Jahr 1973, wurde eine Institution errichtet, die offiziell noch zum Erzbistum Paderborn gehörte. Ihr Name: Bischöfliches Amt. Und so kam es zur „Dienststelle Caritasverband“ für das Bischöfliche Amt Magdeburg.

Im Jahr 1990 wurde der Caritasverband für das Bistum Magdeburg gegründet und in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Magdeburg eingetragen; offiziell wurde der neue Name 1995. Die Geschäftsstelle des Verbandes befindet sich seit 1994 in Magdeburg-Sudenburg, Langer Weg 65–66. Zuvor war der Sitz seit 1971 auf dem heutigen Gelände des Kindergartens „St. Marien“ in der Braunschweiger Straße 18.

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